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Ziele erreichen

#18 Ein neues Jahr macht keinen neuen Menschen. Oder doch?

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Ich möchte heute über Neujahrsvorsätze sprechen.

Doch bevor wir beginnen. Es war in den letzten Wochen sehr ruhig hier. Ursprünglich wollte ich nur eine Woche pausieren. Doch Zum neuen Jahr habe ich stark gespürt, dass ich gerade mehr Ruhe brauche. Und Zeit. Denn aus mir heraus kamen zahlreiche Impulse und Fragen und ich habe gemerkt, dass es Zeit für einige Veränderungen ist.

Ich habe diese Zeit sehr intensiv für mich genutzt. Bin viel in mich gegangen. Habe viel meine Gedanken ziehen lassen und bin jetzt viel klarer wohin es für mich und meine Projekte in diesem Jahr und darüber hinaus gehen soll.

Aus diesem Grund möchte ich in dieser Episode über Ziele und besonders Neujahrsvorsätze sprechen.

Ich habe das Gefühl es gibt zwei Extreme. Die einen, die es mega übertreiben. Und die anderen, die sagen, dass sich zum neuen Jahr eh nichts ändern wird.

Denn ein neues Jahr macht keinen neuen Menschen…Oder doch?

Ich denke die Wahrheit liegt wie so oft in der Mitte. Zumindest für mich. Natürlich werde ich nicht über Nacht zu einem anderen Menschen. Meine Ängste, Zweifel, Glaubenssätze etc. ändern sich nicht plötzlich, nur weil unzählige Tonnen an Feuerwerk in die Luft geknallt werden.

Doch für mich ist jedes neue Jahr auch ein kleiner Neuanfang. Ich mag es, mir zum neuen Jahr tiefgründige Gedanken zu machen. Das letzte Jahr zu reflektieren. Mir zu überlegen wohin die Reise in diesem neuen Jahr gehen soll.

Zu überlegen, was ich gern ändern möchte. Was in meinem Leben gehen darf und was ich Neues willkommen heißen möchte.

Der Jahreswechsel ist für mich dafür der perfekte Zeitpunkt. Natürlich wäre objektiv betrachtet jeder Tag des Jahres dafür genauso gut. Doch diese intensive Zeit nehme ich mir meistens nicht.

Die Zeit um Weihnachten, Silvester und die ersten Wochen des neuen Jahres sind für mich eine Zeit, in der ich oft einen Gang runterschalte. Eine Zeit, in der ich entspanne, meine Gedanken sammeln und neu ordnen kann. In der ich kreativ bin. Und aus dieser Ruhe auch neue Kraft schöpfe.

Oft sprudeln die Ideen nur so vor sich hin und ich bekomme die besten Ideen an den ungünstigsten Orten. In der Dusche zum Beispiel. Und ja, manchmal stapfe ich dann vollkommen Nass aus der Dusche heraus zu meinem Handy. Nur um einen Gedanken niederzuschreiben.

Auch ich habe in der Vergangenheit die Erfahrung gemacht, dass ich nicht alle meine Vorsätze umgesetzt habe. In Wahrheit habe ich sogar nur einen kleinen Teil umgesetzt. Dieser Gedanke hat mich oft gestresst. Denn es ist, zumindest für mich und vielleicht auch für dich, kein schönes Gefühl, wenn man realisiert, dass man nicht das umgesetzt hat, was man als Vorsatz hatte.

Und trotzdem hält es mich nicht davon ab mir weiterhin Dinge für das neue Jahr vorzunehmen. Warum? Weil es sich gut und richtig anfühlt. Für mich.

Außerdem bringt mich dieser „Misserfolg“ (stell dir hier bitte riesengroße Anführungszeichen vor (!) ) immer wieder zu der Frage: Warum habe ich diesen Vorsatz nicht eingehalten. Das kann verschiedene Gründe haben. Z.B. weil ich zu faul war. Weil ich nicht bereit war aus meiner Komfortzone herauszutreten, weil ich dieses Ziel vielleicht gar nicht wirklich umsetzen will, weil es vielleicht nicht zu mir passt oder oder oder… Es gibt sicherlich zahlreiche Gründe.

Ich finde es total spannend dieser Frage auf den Grund zu gehen. Denn mit jeder Antwort lerne auch ich mich besser kennen. Ich komme immer näher an dem Kern dessen, was ICH wirklich will und brauche. Es ist wie bei einer Zwiebel… Eine Schale nach der Anderen wird abgenommen.

Ich glaube, dass wir Menschen uns nicht zu wenig Ziele setzen. Aber oft die Falschen. Und weil wir diese falschen Ziele nicht erreichen oder sie erreichen und die Erfahrung machen, dass sie uns nicht so zufriedenstellen, wie wir gehofft haben, hören wir irgendwann auf damit.

Ich möchte dich ermutigen, dir Vorsätze für das neue Jahr zu nehmen, wenn es sich für dich gut und richtig anfühlt. Und es nicht zu tun, wenn sich eben das für dich gut und richtig anfühlt.

Du solltest es nicht nur tun, weil irgendein Experte oder deine Mama gesagt hat, dass es wichtig ist. Das wird zu nichts führen. Bzw. ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass du dir damit mehr schadest als nützt.

Du solltest es aber auch nicht lassen, nur weil irgendein Experte (oder deine Mama 😉 ) gesagt hat, dass Neujahrsvorsätze für die Katz´ sind.

Was ich dir sagen möchte: Nur DU weißt, was für dich gut und richtig ist. Du darfst und sollst auf dein Bauchgefühl hören. Alle anderen Stimmen darfst du getrost ignorieren.

Ich habe besonders die ersten beiden Januar Wochen genutzt, um mir viele Gedanken zum neuen Jahr und auch darüber hinaus zu machen. Und zwar nicht deswegen, weil ich irgendwo gehört habe, dass ich Vorsätze brauche. Ich habe mich auch nicht gezwungen diese Aufzuschreiben.

Ich habe mir KEINEN Stress gemacht.

Es kam total natürlich. Und es floss einfach aus mir heraus. In den verschiedensten Momenten. Unter der Dusche, beim Kochen, Fernsehen etc… Ich saß auch viel im Auto und habe einfach meine Gedanken ziehen lassen. Beobachtet, welche Gedanken kommen und gehen.

Und ich habe gemerkt, dass ich in dieser Zeit (wie soll ich sagen) weicher war. Ich habe mich verletzlicher als sonst gefühlt. Und ich glaube, dass in MEINEM Leben gerade ganz viel gehen und Neues kommen darf.

Die Zeit dafür habe ich mir genommen. Und das fühlt sich noch immer richtig an. War ich dadurch weniger produktiv? Auf den ersten Blick schon. Doch jetzt habe ich einen Fahrplan. Eine klare Richtung in die ich jetzt richtig losbrettern kann.

Ich möchte es gern nochmal sagen. Wenn du kein Typ für Neujahrsvorsätze bist und dich fragst, was für einen gefühlsduseligen Quatsch ich da gerade rede, dann ist das auch total gut und richtig... für DICH.

Aber vielleicht nimmst du die ersten Wochen des Jahres so oder so ähnlich wahr wie ich. Vielleicht waren es auch schon die letzten Wochen des alten Jahres.

Dann möchte ich dich ermutigen diese Zeit zu nutzen. Deinem Gefühl nachzugeben und dir diese Zeit für dich zu nehmen. Du darfst auch weich und verletzlich sein. Alles ist richtig und darf sein.

So, jetzt wo ich hoffe, dass meine Message bei dir angekommen ist, möchte ich gern noch darauf eingehen was du tun kannst, um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass du deine Vorsätze auch umsetzt.

So erreichst du deine Ziele.

Falls du gar kein Bock auf Neujahrsvorsätze, Ziele für das Jahr etc. hast. Dann kannst du jetzt gern den Podcast ausmachen und dich deinen wirklich wichtigen Aufgaben widmen. 

Vorher möchte ich gern nochmal sagen. Es geht nicht darum krampfhaft Irgendwas sein zu wollen, das man nicht ist. Zu viele Menschen nehmen sich zu unwesentliche Dinge vor. Oder solche, die ihnen, wenn sie ehrlich hinsehen, gar nicht wichtig sind. Damit beleidigen wir unsere Kreativität und Schöpferkraft.

Hier geht es um die Dinge, die von uns geboren werden wollen. Die erschaffen werden wollen. Aus einem inneren Drang heraus. Weil es sich gut und richtig anfühlt.

Wenn dies auch dein Impuls ist, dann hast du den ersten Punkt auf dieser kleinen Checkliste schon abgehakt.

Denn als erstes ist es wichtig nicht krampfhaft zu wollen, sondern es entstehen zu lassen. Die Gedanken kommen zu lassen. Deine Kreativität und Schöpferkraft fließen zu lassen.

(Hilfe, es wird ganz schön spirituell gerade.)

Wenn deine Vorsätze und Ziele aus dieser Stimmung heraus kommen, dann kannst du auch gleichzeitig den zweiten Punkt auf der Checkliste abhaken.

Doch daneben gibt es manchmal Dinge, die wir einfach ändern wollen. Und wie schon erwähnt, kann sich für diese Veränderung in unserem Leben der Jahreswechsel gut eignen.

Vielleicht möchtest du in einem Bereich deines Lebens disziplinierter sein, vielleicht möchtest du aber auch lockerer sein. Vielleicht möchtest du mutiger sein. Was auch immer es ist.

Wichtig ist, dass du dir folgende Frage stellst. Will ICH das WIRKLICH? Und kommt dieser Veränderungsimpuls auch aus mir selbst heraus?

Wenn du diese Fragen mit einem klaren JA beantworten kannst, dann ist das super. Du kannst dann direkt zum nächsten Punkt springen.

Doch stell dir diese Frage bitte. Und antworte ehrlich. Viele unserer Ziele, Vorsätze etc. kommen von außen. Und unbewusst übernehmen wir diese ohne sie zu hinterfragen. Solche Ziele und Vorsätze sind bei vielen Menschen zum Scheitern verurteilt. Und noch schlimmer. Der Weg sie zu erreichen, macht dann wahrscheinlich auch keinen Spaß.

Trenne also das, was DU wirklich willst, von dem, was ANDERE für dich oder von dir wollen.

Von DIR und für DICH ist hier die Devise. An erster Stelle sollte niemand anderes als DU SELBST, von der Erreichung dieses Zieles profitieren.

Der zweite Punkt auf der Checkliste ist also dann erfüllt, wenn der Impuls und Wunsch zur Veränderung aus dir selbst heraus kommt.

Danach kannst du dich fragen, ob du das auch WIRKLICH willst. Willst du dieses Ziel, diesen Vorsatz WIRKLICH umsetzen? Bist du bereit dein Leben danach auszurichten und ggf. umzustellen? Ist dir dieser Aspekt deines Leben so wichtig, dass du bereit für eine Veränderung bist? Bereit für eine AKTIVE Veränderung bist?

Falls ja, Punkt 3: check.

Falls nein, lass es. Sei es dir selbst wert nur die Dinge anzupacken, die dir WIRKLICH wichtig sind und die du WIRKLICH willst. Vergeude deine Energie nicht mit Dingen, die du nur halbherzig tun wirst.

Bei allem, was jetzt noch übriggeblieben ist: SCHREIBE ES AUF!

Ich meine das ganz ernst. Falls du jetzt denkst: „Ja ja… ich merke es mir doch“. Vergiss es. Es ist sogar wissenschaftlich bewiesen, dass wir Ziele, die wir aufschreiben, zu einer viel höheren Wahrscheinlichkeit auch erreichen.

Es liegt Magie darin, Ziele und Vorsätze aufzuschreiben. Vertraue mir.

Der vierte Punkt wäre damit auch erledigt.

Vielleicht fragst du dich jetzt. Was ist damit Ziele SMART zu formulieren? Also spezifisch, messbar, attraktiv, realistisch und terminiert? Muss ich das nicht beim Aufschreiben berücksichtigen?

Du kannst. Das will ich dir gar nicht verbieten. Doch wenn du die ersten 3 Punkte auf der Checkliste abgehakt hast. Wenn dein Ziel aus dir selbst heraus kommt, du es WIRKLICH erreichen willst, deinetwegen und für dich selbst, und du bereit bist dich und dein Leben für dieses Ziel zu verändern, dann steckt dahinter so eine große Kraft, dass eine SMARTe Formulierung meiner Meinung nach unnötig bzw. zweitrangig ist.

Nachdem du die wirklich wichtigen und zu dir passenden Vorsätze und Ziele aufgeschrieben hast, gehe einen kleinen erste Schritt. Der muss wirklich nicht groß sein.

Doch signalisiere dir selbst, dass du dieses Ziel jetzt WIRKLICH anpacken willst. Kaufe dir ein Buch, führe ein Gespräch, roll deine Sportmatte aus und mache 5 Minuten Sport. Egal. Gehe einen kleinen, vielleicht auch klitzekleinen, ersten Schritt.

Dann ist auch der fünfte Punkt abgehakt.

Und als Letztes: Bleib dran. Schaff dir ein System, dass dich immer wieder daran erinnert. Gehe kleine, dafür aber regelmäßige Schritte. Du wirst nicht morgen die Welt erobern. Aber vielleicht nächsten Monat und in ein paar Monaten.

Dafür kannst du dir z.B. regelmäßige Kalendereinträge machen. Oder du pinnst dir das Ziel an verschiedene Stellen in deiner Wohnung. Oder du bittest einen guten Freund dich regelmäßig daran zu erinnern.

Wenn du all diese Punkte auf der Checkliste abhaken kannst, bist du auf einem sehr guten Weg. Und das schöne ist. Du bist auf DEINEM Weg.

Ja, ich weiß, es gibt noch mindestens eine Million andere wichtige Regeln bei der Aufstellung und Erreichung von Zielen. Damit könnte ich noch mehrere Episoden füllen. Doch das ist gar nicht meine Absicht.

Meine Message für dich ist: Stell dir Ziele und Vorsätze auf. Oder nicht. Tu es zu Beginn des Jahres, am Ende des Jahres oder mittendrin. Oder lass es ganz. Alles ist gut und richtig, wenn es sich für dich so anfühlt.

Und wenn du spürst, dass da etwas durch dich geboren werden möchte, wenn du fühlst, dass eine Veränderung ansteht. Dann möchte ich dich einladen diese kleine Checkliste für die ersten Meter deines Weges zu nutzen.