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Freak

#1 „Hilfe, ich bin ein Freak!“ Warum du ein Leben verdienst hast, das dich bis in die Fingerspitzen begeistert

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Hi und herzlich Willkommen hier zur ersten richtigen Episode des Passion Founders Podcast.

Mein Name ist Sophie Jupe und ich freue mich total, dass du zu dieser Folge eingeschaltet hast.

Heute möchte ich ein Thema mit dir teilen, das mich lange sehr beschäftigt hat und auch immer noch in meinem Leben aktuell ist.

Vielleicht kennst du diese Situation auch. Jeder in deinem Umfeld scheint zufrieden mit seinem Job zu sein. Jeder arrangiert sich mit seiner 40 Stunden Woche, seinen 20-30 Urlaubstagen im Jahr und seinem monatlichen Nettogehalt auf dem Konto. Gefühlt Jeder in deinem Umfeld geht den klassischen Weg. Den, den die Gesellschaft toll findet: Schule, Studium oder Ausbildung, Job... irgendwann die langersehnte Rente. Haus bauen, Familie gründen, Kinder bekommen, alt werden.

Zwischen deiner Familie und deinen Freunden, die keinen anderen Weg kennen und ihn auch noch nie in Frage gestellt haben, willst du plötzlich etwas Anderes: Selbständig sein, frei sein, reisen und von unterwegs arbeiten, keinen festen Wohnsitz haben. Oder einfach einen Job der Spaß macht. Der dich erfüllt. Der dich mit einem Lächeln aufstehen lässt.

„Arbeit muss keinen Spaß machen. Deine Leidenschaften kannst du auch in deiner Freizeit ausleben“

… Das sind Sätze, die ich von meiner Familie zwar nie selbst hören musste, aber ich kenne viele Menschen, die diese oder ähnliche Wörter oft hören. Meistens von den Menschen, die sie am meisten lieben und deren Meinung ihnen am Wichtigsten ist.

Kein Wunder, dass wir uns manchmal wie ein Freak fühlen…

Wenn du das auch kennst, dann spitz deine Ohren. Denn mein Ziel ist es, dass du am Ende der Folge verstehst, woher dieses sich wie ein Freak fühlen eigentlich kommt und was du dagegen tun kannst.

Es ist ok, anders zu sein. Auch anders als deine Familie oder dein enges Umfeld.

Es ist oft die Angst ausgestoßen zu werden, wenn wir anders sind. Wenn wir mal ganz weit zurück schauen war das auch tatsächlich lebensbedrohlich. Da warst du gut beraten nicht mit dem Kopf aus der Menge herauszuragen und so zu sein, wie viele andere auch.

Dieses Verhalten ist in uns Menschen ganz tief verankert. Genau daher kommt diese Angst, die wir manchmal oder oft rational nicht erklären können.

Denn da ist dieser Funken, diese Bilder, dieser Traum. Manchmal noch ganz klein in uns. Dieses Gefühl, das sich so richtig anfühlt. Diese, wenn auch leise, Stimme, die uns etwas anderes sagt als das, was wir im Außen oft hören. Diese Intuition. Die unseren Weg bereits kennt.

Wir alle haben diese Ängste.

Hör mir gut zu. Denn es kommt etwas total wichtiges. Diese Angst, die du vielleicht spürst. Vielleicht nennst du es nicht Angst. Vielleicht fühlt es sich für dich nur wie ein unsichtbarer Widerstand an, den du nicht zuordnen kannst. Der ist nicht nur vollkommen ok, er ist auch normal. Wir alle haben ihn.

Das alles bedeutet nicht, dass dein Traum falsch ist. Dass erst noch irgendwas passieren muss, bevor du los laufen kannst. Dass du noch nicht bereit bist. Er bedeutet nicht, dass dir irgendwas fehlt. Er bedeutet nicht, dass dein Umfeld recht hat und du nicht.

Es bedeutet einfach nur, dass deine evolutionär bedingte Angst, von deiner Familie, deinem Stamm, DEINEN Leuten ausgestoßen zu werden, vor einer langen, langen Zeit deinen Tod bedeutet hätte.

Und das ist heute nicht mehr so.

Doch dieses Wissen allein reicht nicht. Es ist zwar großartig zu verstehen woher das kommt. Aber ich kenne diese Situation nur allzu gut. In der nächsten Situation, in der dich dein Umfeld nicht versteht, in der du dich anders fühlst und anfängst zu zweifeln. Fühlt es sich doch wieder scheiße an.

Es ist so: rational können wir es uns meistens total gut erklären, dass unsere Familie und Freunde uns lieben und dass sie uns nicht vor die Tür setzen und enterben werden. Und weil die Antwort auch so unglaubwürdig erscheint, braucht unser Verstand eine Andere. Eine, die für uns Sinn ergibt. Wenn er diese nicht hat, dann fängt er an zu suchen.

Glaube mir… Wir sind alle solch intelligente Wesen. Unser Verstand findet immer Antworten. Dabei ist es egal ob sie richtig sind. Es reicht, wenn sie für uns plausibel sind.

Dann kommt es zu genau solchen Situationen: Wir beginnen zu zweifeln. An unserem Traum, unserer Idee, unserem inneren Gefühl. Wir fragen uns, was wir uns eigentlich dabei denken, nach so einem anderen Leben zu streben.

Wir beginnen uns einzureden, dass wir nichts Besonderes sind, nichts Besonderes zu geben haben. Passen uns wieder an. Bis es sich wieder sicher anfühlt.

Und plötzlich merken wir, in all der Sicherheit, die wir schmerzhaft wiederhergestellt haben, wie das kleine Licht wieder angeht. Wie diese leise Stimme wieder anfängt zu reden. Die Bilder wieder anfangen sich abzuspulen. Von dem Leben, das wir auch führen könnten. Wenn wir uns doch nur endlich trauen würden.

Manche Menschen schaffen es diese leise Stimme Tag für Tag zu übertönen. Bis sie irgendwann scheinbar nicht mehr zu hören ist. Und bei manchen Menschen löst sie wieder eine schmerzhafte Sehnsucht aus. Du beginnst wieder mit zaghaften Versuchen, gerätst durch die aufkommende Angst ins Wanken und endest beim Begraben deines Traums…

Es ist wie ein ewig nicht enden wollender Loop. Diese Situation ist mir sehr bekannt. Und dir vielleicht auch.

Ich denke du kriegst den Punkt. Es ist gar nicht so wichtig, dass du JETZT verstehst, woher deine Angst anders zu sein kommt. Viel wichtiger ist es in den Situationen, in denen du sie fühlen kannst, dir bewusst zu sein, dass sie nichts über deinen Traum aussagt.

Deine Angst darf einfach da sein. Als ein Teil von dir. Einer, der es gut mit dir meinst. Der um dein wohl besorgt ist. Dessen Ursprung so alt wie wir Menschen sind.

Was kannst du also tun, damit du dich nicht mehr wie ein Freak fühlst und du trotz oder auch mit dieser Angst deinen Weg gehen kannst?!

Damit du dich nicht mehr wie ein Freak fühlst, ist es wichtig, dass du in deinem Umfeld Referenzerfahrungen schaffst, die dich ermutigen. Was meine ich damit? Suche dir ein paar gute Menschen, die das Leben führen, dass du dir so sehr wünscht. Und ein paar die wie du noch auf dem Weg dahin sind.

Tausche dich mit ihnen aus. Das muss nicht immer persönlich sein. Es gibt online etliche Gruppen z.B. bei Facebook, in denen du solche Menschen finden kannst. Du bist z.B. in der Passion Founders Gruppe herzlich eingeladen. Und im besten Fall suchst du sie dir auch noch in deinem echten Leben. Solche Menschen, dir zuhören, die offen sind, die dich träumen lassen, die dich auf diesem Weg unterstützen.

Beginne über diese Ängste zu sprechen. Beginne anderen Menschen davon zu erzählen. Ich bin mir total sicher, dass du feststellen wirst, dass du damit nicht allein bist.

Das schöne ist: Wenn wir feststellen, dass wir mit unseren Ängsten, unserem Schmerz und unseren Problemen nicht allein sind, dass wir KEIN Freak sind, dass es total normal zu sein scheint. Dann entspannen wir uns und alles wirkt weniger bedrohlich.

Wir denken zwar oft, dass wir super einzigartig sind. Dass die Situationen in denen wir uns befinden super einzigartig sind. Aber das sind sie nicht. Natürlich sind wir als Mensch einzigartig. Aber letztendlich struggeln auch andere Menschen mit denselben Problemen, haben die gleichen Ängste, sind in (manchmal erschreckend) ähnlichen Situationen.

Suche dir solche Menschen. Und du wirst feststellen, dass du kein Freak bist. Oder noch besser: Das die Welt voller Freaks ist… Und ohne uns wäre sie nur halb so schön.